Gesundheitsmanagement

Gesundheit und Arbeit sind keine gegensätzlichen Ziele. Anpassungen ermöglichen, dass die Menschen gute Arbeit leisten können und dabei gesund bleiben und zwar mit:

Fit work to man
Einrichtung des Arbeitsplatzes
Geeignete Hilfsmittel und Materialien
Optimale Arbeitsorganisation

Fit man to work
Gute Leistungsfähigkeit des Arbeitnehmers durch Training,
Schulung, usw.
Geeignete Rekrutierung (Jobfit)

Jede dieser Komponenten (Körper, Geist, Psyche, soziales Umfeld) wirkt auf die anderen. So mindern beispielsweise Kopfschmerzen die Lust uns mit Freunden zu treffen, zu Arbeiten, aber auch unsere Kreativität und die Konzentrationsfähigkeit. Wer kann schon klar denken mit einer hämmernden Stirn?

Gesundheit wirkt auf den Menschen und bringt:
Wohlbefinden
Leistungsfähigkeit
Motivation
Schmerzfreiheit
Soziale Kontakte

Gesundheit wirkt sich im Unternehmen aus und bewirkt:
Weniger Ausfälle, Absenzen, Krankheitstage
Commitment
Steigerung der Produktivität
Leistung
Kosteneinsparungen

Was ist Gesundheitsschutz?

Gesundheitsschutz beschäftigt sich mit kurz- und langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit.
Beim betrieblichen Gesundheitsschutz werden arbeitsbedingte Gesundheitsstörungen und Berufskrankheiten verhindert.
Gesundheitsschutz beinhaltet arbeitshygienische, organisatorische und präventive Massnahmen. Im Gegensatz zur Gesundheitsförderung leitet sich Gesundheitsschutz von den Menschen krankmachenden Faktoren ab (Pathogenese).
Gesundheitsschutz gehört zu den Pflichten der Unternehmen.
Gesundheitsschutz ist im Arbeitsrecht verankert. Der Arbeitgeber muss alle Massnahmen treffen, die nötig sind, um den Gesundheitsschutz zu wahren und zu verbessern und die physische und psychische Gesundheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten.

Was ist Ergonomie?
Ergonomie passt den Arbeitsplatz dem Menschen an. Ergonomische Massnahmen betreffen die Anpassung der Möbel und Hilfsmittel sowie die Arbeitsorganisation. Ergonomie betrifft sowohl die Einrichtung des Arbeitsplatzes (Verhältnis), wie auch das Verhalten des Mitarbeitenden.
Ebenso die Anpassung der Arbeitsanforderungen an die individuelle Leistungsfähigkeit des Betroffenen, zur Vermeidung von Über- und Unterforderung.

Bei ergonomischen Analysen werden beachtet:

Gestaltung des Arbeitsplatzes (inkl. Hilfsmittel und Maschinen)
Gestaltung der Arbeitsaufgabe (Schwierigkeit, Entscheidung, usw.)
Gestaltung der Arbeitsumgebung (Lärm, Klima, Beleuchtung, usw.)
Gestaltung der Arbeitsorganisation (Pausen, Schichten, usw.)

Die menschgerechte Gestaltung beachtet dabei 5 Ebenen:
1. Ausführbarkeit (Ist der Mensch dazu in der Lage?)
2. Erträglichkeit (Schadenslosigkeit; besteht keine Gefahr für den Menschen?)
3. Zumutbarkeit (Ist die Arbeit zumutbar?)
4. Persönlichkeitsfördererung (Kann der Mensch sich dabei entwickeln?)
5. Sozialverträglichkeit (Wird der Mensch miteinbezogen?)

In der Schweiz werden laut Statistik des Bundesamtes für Wirtschaft jährlich 4 Milliarden Franken Kosten durch Beschwerden am Bewegungsapparat verursacht, weil die Arbeitsplätze nicht ergonomisch eingerichtet sind und sich die Mitarbeiter zu wenig bewegen. Rund 670'000 Menschen leiden an Verspannungen, Rückenschmerzen, Sehnenscheidenentzündungen, usw.

Gesundheitsförderung
orientiert sich an Gesundheit (Salutogenese). Sie ist an den Ressourcen des Einzelnen, wie auch der Allgemeinheit orientiert. Das Ziel ist mehr Gesundheit zu erlangen, unter anderem durch Selbstkontrolle. Gesundheitsförderung bezeichnet einen Prozess, in dessen Verlauf Arbeits- und Lebensverhältnisse verändert und alle Menschen befähigt werden sollen, aktiv die eigene Gesundheit zu stärken. Im Betrieb sollen gesundheitsförderende Massnahmen zu einem gesünderen Arbeitsverhalten aller Beteiligten führen.

Prävention
orientiert sich an Krankheit (Pathogenese). Sie beschäftigt sich mit der Früherkennung und Verhütung von Krankheiten und Unfällen und kann in verschiedene Stadien eingeteilt werden.
Primärprävention (Krankheiten und Unfälle verhüten)
Sekundärprävention (Frühzeitiges Erfassen von Krankheiten oder Veränderungen, die zu Krankheiten führen könnten)

Der Unternehmenserfolg für die Zukunft hängt von gut qualifizierten, motivierten und gesunden Mitarbeitern ab. Unternehmen, welche die Gesundheit an ihren Arbeitsplätzen fördern, senken krankheitsbedingte Kosten und steigern ihre Produktivität. Das Ergebnis ist eine gesündere Belegschaft mit höherer Motivation, besserer Arbeitsmoral und besserem Arbeitsklima.

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Wissenswertes zum Thema:
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Mitarbeitergesundheit
Die 3 Säulen der Gesundheit